Telefonistinnen, Dichterinnen, Professorinnen - Frauenleben um den Steinplatz

An der heutigen Stadtführung haben unsere BVV-Mitglieder Judith Stückler und Simone Beyer und teilgenommen.

Informationen aus der Einladung:

Vor dem Ersten Weltkrieg lebte die amerikanische Tänzerin Isadora Duncan in der Hardenbergstraße 11, propagierte barfüßig den “Freitanz” und einen selbstbestimmten Lebensstil. In der Weimarer Republik öffnete sich die Hochschule der Künste für Studentinnen und Professorinnen. Käthe Kollwitz und Renée Sintenis bezogen Ateliers am Steinplatz, wie viele namhafte Künstlerinnen nach ihnen. In der Knesebeckstraße residierte Hedwig Courths-Mahler, die Königin des Kitschromans, nicht weit von den Telefonistinnen, die im Fernsprechamt “Steinplatz” in der Goethestraße ihren Dienst taten. An der Kantstraße hielt während der Nazizeit eine Managerin, Elfriede Scheibel, das “Delphi” als Swing-Palast über Wasser. Der Yva-Bogen am Bahnhof Zoo soll in den kommenden Jahren ansprechend gestaltet werden und über die Namensgeberin Yva informieren, die Lehrmeisterin des Starfotografen Helmut Newton war.